TRAVEL

„Third World Problems in Africa?“, Eine kleine Reise auf die andere Seite unserer Welt

Afrika ist kein Yogaretreat mit Wellness und Superfruitsmoothies. Zumindest nicht der weit überwiegenden Teil, der oftmals für ausländische Touristen nicht oder nur schwer zugänglich ist.

Afrika ist für unzählige Menschen und Familien ein ständiger Kampf ums Überleben.

Krankheiten und Hunger sind in der Überflussgesellschaft aus der ich als „deutsche Staatsbürgerin“ (so steht es zumindest im Reisepass geschrieben) komme, kein großes Thema. In den vielen anderen Ländern der Welt sieht das jedoch ganz anders aus.
Über 30.000 Kinder sterben täglich!!
Wo manche sich Gedanken über Karriere und Job machen, ist der einzige Gedanke auf der anderen Seite der Weltkugel: „Wie überlebe ich heute?“ Oder vielmehr: „Überleben meine kleinen Kinder und mein Neugeborenes diesen Tag?“ …
Unvorstellbar, wenn man selber nie dort war, wo es NICHTS gibt.

Und wenn du bis spätestens jetzt noch nicht den Artikel geschlossen hast, da unzählige weitere Artikel einer solchen Art im TV, Internet und Zeitschriften zu finden sind, und leider die meisten Menschen statistisch gesehen keinerlei Regung bei dem bloßen lesen eines eigentlich emotionalen, dennoch immer wieder aufgegriffenen Themas, verspüren beglückwünsche ich dich… vielleicht gehörst du nicht dazu oder dir gelingt die Transformation zu einer Person, die nur mit wenig Aufwand viel in der Welt bewirken kann. Glückwunsch!

Rette dich selber und das Leben auf dieser Erde. Guter Spruch, wie gelingt die Umsetzung?

Dazu möchte ich anmerken: Es ist nicht meine erste Reise in ein solch armes Land. Ich schätze mich dankbar dafür, schon sehr früh die Möglichkeiten gehabt zu haben viel reisen zu können. Auch mit seriösen Hilfsorganisationen und Projekten für die 3. Welt (darunter die Hilfsorganisation „Plan“, die ich nur vom Herzen weiterempfehle) bin ich vertraut.
UND TROTZ DEN REISEN, ANBLICKEN, ERINNERUNGEN UND ERFAHRUNGEN, man gewöhnt man sich nicht an einen solchen Anblick!! Und wahrscheinlich soll man sich auch an solche unvorstellbaren Lebensumstände der armen Menschen niemals gewöhnen, wie schrecklich wäre dies auch, wenn ich dies mal bewerten dürfte… genau das zeichnet uns doch als Mensch aus -die Liebe und das Mitgefühl.

Jedes Mal auf Neue ist es eine Reise wert, zu helfen und da zu sein, wo man wirklich gebraucht wird. Möglichst viele Seiten des Lebens zu sehen, was das Reisen uns ermöglicht und dabei die Augen geöffnet zu bekommen, ein tieferes Verständnis und eine weitere Sichtweise zu entwickeln, das kann ein Lebensprojekt sein. Psychologische Aspekte (auch Yoga und Weiterentwicklung der eigenen Person) sind garantiert überall in unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen umsetzbar.

„Lokah samastah sukhino bhavantu“ heißt es im Sanskrik im Yoga.

Übersetzt: Mögen alle Wesen Glück und Harmonie erfahren. ALLE WESEN. Dies kann eine Affirmation für das tägliche Leben sein und gleichzeitig ein anfänglicher persönlicher Friedensbeitrag für die Welt. Das Leben ist ein Prozess, so ist es mit allen Dingen, die wachsen können.

 

TRAVEL

Yogaretreat Marrakesch, SUP-Yoga und 1001 Nacht

Eine Reise nach Afrika bei einer Schattentemperatur von 45 Grad im August 2017…
Dieser Blogpost ist unabhängig von einem unveröffentlichten privaten Reisetagebuch und geht, wie auch die meisten Beiträge von bewhatyouare weniger auf persönliche Erfahrung und mehr auf allgemeine Informationen ein.

Yogaretreat – individueller Urlaub zum Genießen

Kurzfristig nochmal auftanken und dabei ein anderes Land bereisen?
Im Internet gibt es unzählige Angebote verschiedener Yogareisen, welche individuellen Urlaub, Yoga (verschiedene Arten und Richtungen) sowie oftmals gesunde Ernährung, Sport und Entspannung kombinieren. Für jeden wird wahrscheinlich was dabei sein und häufig sind auch noch kurzfristige Buchungen möglich, wobei dementsprechend auch oft der Preis ansteigen.
Relativ spontan entschied ich mich dafür, die Hauptstadt Marokkos zu bereisen und dabei in einem gemütlichen Yogaretreat für ein verlängertes Wochenende zu praktizieren.
Riad Magellan in Mitten Marrakeschs Trubel ist eine privates Yoga und Wellnesretreat, welches zur Entspannung und neuen Erfahrungen in der Kultur Afrikas einlädt.

مراكش  Marrakesch, die „Perle des Südens“ ist mit 928.850 Einwohnern die Hauptstadt Marokkos.

Unzählige Souks mit einheimischen Händlern und Gauklern, Schlangenbeschwörern, duftende Gewürze und frischer Minztee in einer roten orientalischen Stadt voller Trubel – das ist Marrakesch.

In Mitte all dem, das Yogaretreat Riad Magellan, geleitet von einem freundlichen deutschsprachigen Paar, die Frau Stéphanie Yogalehrerin. Das gemütliche Flair, zwischen den Gassen Marrakeschs, läd ein zum auftanken und die Zeit für sich, dem Yoga sowie seiner allgemeinen Gesundheit und dem Wohlbefinden zu nutzen.
Angeboten wird unter anderem SUP-Yoga, Yoga auf dem Stand up paddle board, was nicht nur für Yogaliebhaber, sondern auch für Naturmenschen, Fitness- und Lifestylejunkies kraftvoll und dynamisch zugleich sein kann. (siehe Bild Lake Laila Takerkoust)

-Balance in den Asanas Entspannung in Shavasana, und dies mitten auf einem See im roten Orient, was will man mehr?

Yoga, Reisen und eine neue Kultur erleben. Dies war nur der erste Teil der Reise nach Marrakech, mehr in Kürze…

Psychologische Yogatherapie Psychology, Yoga & Spirit

Wie du deine Stressresistenz erhöhen kannst

Eine kleine Burnout Prävention: Anleitung um die eigene Resilienz zu erhöhen

Die Herausforderungen im Alltag besser meistern durch Resilienz (Stressresistenz).

Im Alltag erleben wir immer wieder bewusst und auch unbewusst Stressfaktoren, die zu einer Aktivierung des Flucht-Kampf-Mechanismus führen. Wird dieser zu oft und über einen längeren Zeitraum aktiviert, kann es zum Stresssyndrom oder auch zum Burnout führen. Doch auch der Burnout ist nur ein Schutzschild und spricht Warnung aus. Ist es bereits zum Burnout gekommen, wird es höchste Zeit die Resilienz zu schulen und zu entwickeln. Besser ist es natürlich die persönliche Resilienz vor einem möglichen Burnout zu entwickeln und zu erweitern. Stressfaktoren kann man im Allgemeinen durch Sport, einen gepflegten Freundeskreis und besonders auch durch Tiefenentspannung im Alltag reduzieren.

Geistige Einstellungen bei Stress:
Verschiedene Menschen reagieren bei gleichem Stresslevel unterschiedlich. In der Psychologie wurde die Korrelation von Faktor 1 Stress und Faktor 2 Gesundheit, Zufriedenheit und Leistung gemessen.
Nun gibt es unterschiedliche Typen von Menschen, die mit diesem Stress auch unterschiedlich umgehen.

Typ A: Steigt das Stresslevel, steigt auch die Leistung. Ab einem gewissen Punkt wird der Stress jedoch als zu viel wahrgenommen, als negativ bewertet und die Leistung fällt ab.

Typ B: Diese Person lässt sich vom Stress schnell triggern. Steigt das Stressniveau an, steigt die Leistung ebenfalls stark an. Es dauert eine ganze Weile, bis der Stress als negativer Disstress nicht nur körperlich, sondern auch psychisch wahrgenommen wird und dementsprechend die Leistung fällt.

Typ C:Beim Typ C ist das Stresslevel im Allgemeinen geringer. Die Leistung ist relativ gleichmäßig. Egal wie viel zu tun ist, die Leistung bleibt fast immer gleich. Wenn das Stressniveau sich erhöht, steigt die Leistung nur leicht an, sinkt dann jedoch, auch wieder nach einer gewissen Zeit.


Entwickeln von Resilienz (Stressresistenz):

1.Engagement: Mit Herz und Energie bei der Tätigkeit sein und Herausforderungen als Chance nutzen. Spaß und Freude erleben und im Hier und Jetzt sein durch Achtsamkeit.
Frage dich mal zwischendurch: Bin ich wirklich bei der Sache und erlebe Freude, bei dem was ich tue?

2. Selbstverantwortung/Selbstwirksamkeit: Verantwortung tragen und sich nicht hilflos fühlen. Eine dominierender Punkt gerade bei Depressionen ist die „Erlernte Hilflosigkeit“. Situationen unter Kontrolle haben, sich auch verantwortlich und als aktiver Handelnder fühlen.
Du könntest dich hierzu fragen: Habe ich mein Leben in festen Händen oder zumindest manche Aspekte meines Lebens unter Kontrolle?

3.Sinn in Tätigkeiten sehen:
Vertrauen, dass alles was geschieht zum Besten ist. Egal welcher Sinn gesehen wird, viel wichtiger ist, dass überhaupt ein Sinn gesehen wird. Oft kann nicht direkt etwas Sinnvolles in schwierigen Situationen gesehen werden. Wichtig und auch vorteilhaft ist, dass man sich diesen möglichen sinngebenden Situationen öffnet und sich nicht verschließt. Ein beliebter Satz, der diesen Punkt blockieren würde ist: Das kann doch keinen Sinn haben. Empirische Forschung zeigt dass Sinnsuchende eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, ein erfülltes Leben zu leben. Der Mensch strebt von Natur aus danach etwas Sinnvolles zu tun. Dieser Punkt kann durch viele unterschiedliche individuelle Vorlieben und Faktoren befriedigt werden; z.B. Gottvertrauen, Vertrauen in Natur und Evolution, Persönlichkeitsentwicklung, Karma als Gesetz von Ursache und Wirkung.
Menschen die langfristige Ziele haben, können mit Stress kurzfristig besser umgehen.
Frage dich: Wie viel Sinn sehe ich bei unterschiedlichen Tätigkeiten und bin ich bereit für diesen Sinn auch einige Dinge in Kauf zu nehemen?

4. Liebe zu sich Selbst, zu allen anderen Lebewesen und zum Leben generell:
Tiefe Liebe und Geborgenheit hilft Menschen besser Herausforderungen zu meistern und fördert die Lebensqualität stark. Soziale Unterstützung ist der passive Faktor der in diesen Punkt miteingeschlossen ist.
⇒ Frage dich gern selber: Liebe ich mich selber? Wie spreche ich zu mir? Habe ich Menschen die ich lieben kann und die mich lieben, so wie ich bin?

Wenn diese vielen Punkte verwirklicht werden, steigt die Stressresilienz auch im Alltag an. Dieser Beitrag ist eine zusammengefasste Verschriftlichung des 8 wöchigen Online Tiefenentspannungskurses 5a von Yoga Vidya durch Sukadev Bretz, dem Leiter des Ashrams Yoga Vidya in Bad Meinberg.

Mehr Informationen zum Yoga, zur Praxis von Resilienz findest du unter www.yoga-vidya.de

Psychology, Yoga & Spirit

Hot Yoga, schwitzen für die Seele♥

Was ist Hot Yoga und warum lohnt es sich das nächste nahenliegende Hot Yoga Studio ausfindig zu machen?

Hot Yoga ist eine harmonische Hatha-Yoga-Serie, welche 90 Minuten in einem Raum bei 38° C und hoher Luftfeuchtigkeit ausgeübt wird. Diese Form von Alltagsauszeit wirkt sich nicht nur sichtbar auf den Körper aus, sondern formt gleichzeitig auch das nicht Sichtbare. Erholung, Entgiftung und Regenerierung auf allen Ebenen ist garantiert.

Somit ist verständlich, dass Hot Yoga nicht nur unter den Yogis als „neuen Trend“ ansesehen wird. Es gibt keinerlei Vorkenntnisse und jeder kann direkt einsteigen. Mit einer zusätzlichen Vorraussetzungen „Offenheit für neue Erfahrungen“ wird es gleich noch viel mehr Spaß machen und Wirkung schenken.

Hot Yoga gilt mit diesen Voraussetzungen als einzige Sportart, die keine Energie nimmt sondern gibt.


7 Tage Hot Yoga Challenge

Eine ganze Woche lang habe ich jeden Abend Hot Yoga in Rheinberg praktiziern dürfen. Dafür habe ich jegliche „Zeitumstrukturierungspläne“ in kauf genommen und mir mit Anfahrt, Umziehen, 90 Minuten Praxis, Duschen und Nachschwitzen mindestens 4 Stunden Zeit von den doch sehr begrenzten 24 Stunden eines Tages eingeräumt. Und es hat sich definitiv gelohnt!!!

Gerade für Fitnessbegeisterte und Saunaliebhaber, hat sich jede Hot Yoga Stunde zu 100% ausgezahlt. Aber auch Menschen, die nicht gern in die Sauna gehen und eventuell zudem Kreislaufprobleme haben, kommen trotzdem, oder gerade deshalb, auf ihre Kosten. Das hätte ich vorerst nicht gedacht, bevor ich mit anderen Kursteilnehmern gesprochen habe. Der Körper gewöhnt sich nach und nach an diese Voraussetzungen und das Detox für die Seele macht auf jeden Fall süchtig.

Meine persönliche Sadhana, habe ich somit für diese Woche etwas abgewandelt und angereichert. Wenn du allerdings dass Spirituelle suchst, kann ich dir eine Hot Yoga Stunde nicht empfehlen. Anders als Fittnessjunkies und Waschbrettbauchfanatiker, die nicht wie in vielen üblichen Fittnesskursen gleichzeitig über Achtsamkeit und Körperbewusstsein geschult werden. Durch das zusätzliche schwitzen beim Hot Yoga, werden die Wirkungen von Hatha-Yoga zusätzlich verstärkt und der Körper reinigt sich von innen. Danach fühlt man sich wirklich pudelwohl und ausgeglichen, auch wenn man das vielleicht in der Yoga Stunde selbst, nicht gedacht hätte.

Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Hot Yoga Woche so für mich erfahren durfte und werde das Hot Yoga Studio in Rheinberg ganz sicher weiterhin regelmäßig besuchen.

Psychologische Yogatherapie

Yoga bei psychischen Problemen

Yoga Chitta Vritti Nirodah – Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen der Gedanken im Geist. Tadaa drastuh svaruupe vasthaanam – Dann ruht der Wahrnehmende in seinem wahren Selbst.


Patanjali war ein sehr bedeutender indischer Gelehrter und Verfasser der Yogasutra, weshalb er auch als „Vater des Yoga“ bekannt ist.

Das Yogasutra ist ein zentraler Ursprungstext und Leitfaden des Yoga. Es ist eine der ältesten Überlieferungen der Yogatradition. Patanjali beschreibt im Yogasutra das zentrale Wissen des Raja Yoga und lehnt sich dabei an die Samkhya Philosophie an, trägt aber auch das Gedankengut verschiedener anderen Traditionen zusammen.

Dabei gibt er uns in den Raja Yoga Sutren auch den Rat, der Ursache des Leids auf den Grund zu gehen. Dies ist meistens mit Hilfe eines Lehrers oder Therapeuten einfacher und effektiver.


Zentrale Themen der psychologischen Yogatherapie können deshalb sein:

-sich selbst wieder näher zu kommen (z.B. nimmt sich jemand im Burnout nicht wirklich wahr)

-den Körper intensiver zu spüren

-die eigene Wahrnehmung zu sensibilisieren und zu differenzieren

-Aufmerksamkeit für Gefühle und Bedürfnisse zu entwickeln

-achtsamer Umgang mit Gefühlen und Bedürfnissen zu erhöhen

-achtsamer Umgang mit Gefühlen erlernen

-sich der eigenen inneren und äußeren Ressourcen bewusst werden

-innere Freiheit und Frieden zu finden

-persönliche Grenzen zu spüren und auszudehnen

-einen höheren Sinn im Leben zu finden


Alle Yoga Praktiken fördern die bewusste Achtsamkeitsschulung und die Konzentration.

Besonders die psychologische Yogatherapie ist dabei auf psychologische Problemfelder spezialisiert und kann langfristig und effektiv helfen, zu einem glücklichen, gesunden und sinnvoll geschätztem Leben zurück zu finden. Durch die regelmäßige Praxis wird das „innere persönliche Ziel“ angestrebt.

Patanjali nennt das in den Raja Yoga Sturms  Svadhyaya – Selbststudium. Erst durch die nicht bewertende, aufmerksame innere Haltung werden die Praktiken zu Yoga, zur Sadhana der spirituellen Praxis.

 

 

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Auszeit in Goa (guest post by Anne Nuyken)

Unsere gemütliche Hoteloase liegt am Cavelossim Beach in (South)Goa. Zwei Wochen haben wir bei 38 Grad unsere Seele baumeln lassen.

In den ersten Tagen haben wir die Ayurveda- und Wellnessanwendungen genießen können, um den Alltag hinter uns zu lassen. Ayurveda gehört in den Bereich der indischen, traditionellen Alternativmedizin und war für mich eine entspannende Erfahrung. In der zweiten Woche starteten wir unsere Abenteuerlust und neben Boots-und Motorradausflügen war sicherlich der 2-Tages-Ausflug in eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt -Mumbai-(ehem. Bombay). Mit dem Flugzeug reisten wir in die Metropole, in der Armut und Reichtum so nah beieinander liegen. Nach 14 Stunden Rücktransport per indischem Nachtzug erreichten wir wieder unsere Ruheoase in Goa und konnten unsere Erlebnisse vielen netten Engländern, die hauptsächlich unser Hotel besuchten, mitteilen.
Indien ist ein Reise wert und sicher werden mich diese Eindrücke noch lange begleiten.

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Das erste Mal in Indien -Goa-

Erstmal ist wichtig zu sagen: Goa ist nicht das „typische Indien“, sondern eher bekannt als „die Perle des Ostens“. Das merkt man auch schon direkt bei der Ankunft. Kilometerlange Palmenstrände, ein super angenehmes Klima mit einer Tagestemperatur von 37 Grad (im Februar/März) und herzensgute einheimische Inder machen das Reiseziel zu einem der schönsten auf der Welt.

Oftmals ist man geprägt von der deutschen, mittlerweile veralteten und konservativen Einstellung: „Indien, das total überbevölkerte und arme Land wo man weder essen noch sich als Frau auf die Straße trauen sollte“. So wurden auch wir vor unserer Reise geschockt gefragt: „Warum freiwillig nach Indien?“ Wenn man dann auf das genaue Reiseziel Goa hinweist, kann man die Leute schnell beruhigen.

Goa kennzeichnet eine sehr hohe Sicherheit, und auch wenn ich als Frau in der Früh mehrere Kilometer alleine am einsamen Sandstrand entlang lief, kann ich nur sagen: ich habe mich meist sogar sicherer als in Deutschland gefühlt. Und im Gegensatz zu vielen Deutschen, welche einem beim Sport und gerade in knapper Kleidung hinterher pfeifen oder LKW Fahrer einem hinterher hupen, schauen die Inder einen gar nicht an. Sobald ich von mir aus freundlich Grüße, wurde sich unglaublich gefreut und man kam gut ins Gespräch. So hatte ich das Gefühl, dass viele Inder absichtlich wegschauen, um nicht aufreizend zu wirken.

In der Hotelanlage quatschen die indischen Mitarbeiter sehr gern und sind äußerst interessiert, aufgeschlossen, hilfsbereit und erfreut ihre englischen Kenntnisse aufzubessern.
Das Essen in der Hotelanlage ist super lecker und jeder kommt mit maximaler Sicherheit auf seine Kosten. Veganer, Vegetarier und auch Fleischliebhaber haben eine riesige Auswahl an traditionellen indischen, internationalen und vollwertigen Speisen.

Ich bin schon sehr viel gereist, habe viel von der Welt gesehen, wenn man das so sagen kann und ich habe festgestellt: Goa ist eines der traumhaftesten Reiseziele, welches gerade in Deutschland viel zu unbekannt ist. Vielleicht sieht man deshalb auch sehr wenig Deutsche und auch in der Hotelanlage sind die meisten Touristen Russen und Engländer. Sobald man die Hotelanlage verlässt sieht man hauptsächlich Einheimische, die aus ganz unterschiedlichen Regionen aus Indien kommen. Besonders dann fällt einem nochmal auf, wie riesig Indien ist. Indien ist nicht gleich Indien.
So kann auch ich natürlich nicht von ganz Indien sprechen sondern nur von Goa, welches (und das sagen nicht nur die Inder selber) die schönsten Strände hat und insgesamt das schönste Urlaubsziel überhaupt ist.

 

 

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Ayurveda: ganzheitliche Medizin aus Indien

In Indien findet man fast überall Ayurveda. Genau so wie Yoga seinen Ursprung in Indien hat, ist es auch beim Ayurveda. Gerade im Norden Indiens ist Yoga und Ayurveda weit verbreitet, beide Gesundheitsbehandlungen und Praktiken hängen stark miteinander zusammen und oftmals kommt das Eine ohne das Andere nicht aus.
Wer den spirituellen Pfad des Yoga und Meditation besonders intensiv praktizieren möchte, sollte das Sivananda Ashram im malerischen Rishikesh am Fuß des Himalaya aufsuchen.
Ayurveda bedeutet wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt „Wissenschaft vom Leben und der Langlebigkeit“. Ähnlich wie beim Yoga ist ein höheres Ziel, Körper und Seele wieder in Gleichgewicht zu bringen. Dabei werden individuelle Diagnosen erstellt und dementsprechende Ayurvedabehandlungen empfohlen, die man mit Wellnessbehandlungen vergleichen kann, welche jedoch vielfältige medizinische Wirkung auf Körper und Geist haben. Jeder Mensch hat nach der ayurvedischen Lehre seine eigene Konstitution, eine Art Typ wie z.B. der Körper aufgebaut ist, der Stoffwechsel abläuft und der Körper von Natur aus arbeitet. Diese Konstitution setzt sich aus den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha zusammen. Jede Dosha steht für sich und in Beziehung zu den beiden anderen Doshas und den Elementen. Sobald das Gleichgewicht der Doshas gestört ist, ist der Mensch krank, was sich auf unterschiedlichster Weise äußern kann. Seine Konstitution kann man entweder selber für sich bestimmen, dafür gibt es auch mittlerweile gute Seiten im Internet, oder auch professioneller im Ayurvedazentrum bestimmen lassen. In Indien findet man Ayurvedazentren besonders in Südindien, vor allem in Kerala, welche auch mehrwöchige Kuren anbieten um sich vollkommen auf sein Wohlbefinden und seine Gesundheit Konzentrieren kann. Die meisten Hotels in Indien haben zudem auch sehr gute Ayurvedaangebote die man zusätzlich buchen und nutzen kann. Ölmassagen, Stirngüsse und Schwitzbäder, alles auf Basis besonderer Öle und Kräuter sind übliche Ayurvedabehandlungen. Oft werden zusätzlich Bewegungstherapien wie Yoga, eine Ernährungsumstellung und der Verzicht auf Alkoholika und Zigaretten empfohlen. Die erstaunlichen Erfolge von Ayurveda wie z.B. bei rheumatischen Erkrankungen oder Parkinson, erscheinen für viele unerklärlich. In Indien hat man damit lange Erfahrungen gemacht und auch die meisten guten europäischen Ärzte plädieren für diese Art von ganzheitlicher Medizin.

Psychology, Yoga & Spirit

Mache 2017 zu deinem Jahr mit „bewhatyouare“

Mal wieder hat ein neues Jahr begonnen mit neuen Vorsätzen, Zielen und Ideen. Doch was hat dir das neue Jahr diesmal zu bringen und wie kommst du deinem wahren Ich, deinem inneren Kern, weiterhin etwas näher?

Du und Ich, wir alle sind ständig im Wandel des Lebens.Jedes Jahr ist ein von dir gesteuerter Prozess, in welchem du individuelle Vorsätze, Ziele und Ideen einbringen und dies zu einem großen Ganzen verwirklichen kannst. Gerade zur aktuellen multimodalen und schnelllebigen Zeit, können wir schnell dahin getriggert werden uns schlecht oder gestresst zu fühlen, uns und/oder andere abzuwerten. Oft identifizieren wir uns mit unserem physischen Körper und setzten als erstes Ziel 2017 „Sport für eine bessere Figur“. Oder wir bewerten uns positiv oder negativ, da wir gute oder weniger gute Leistung erbracht haben. Oftmals ist letztere der Fall, sodass wir, wie vielleicht auch dieses Jahr, das Höhrer Bessere Weitere für eine von uns geschaffene Illusion anstreben.

Vielleicht kennst auch du das Gefühl, dass dich in gewissen Momenten und Situationen nichts umhaunen kann, egal was kommen mag.Genau dann bist du so im “Reinen mit dir“ und zumindest kurzfristig betrachtet selbstverwirklicht.Wir werden zum Werkzeug des Friedens und der Liebe und handeln so, dass wir sogar der “blöden Kassiererin“ ein lächeln schenken und dem Kellner, der uns eigendlich schlecht bedient hat, trotzdem eine ordentliche Portion Trinkgeld geben. „Denn bösen Hunden gibt man zwei Stückchen Zucker“. Und oftmals merken wir dann, wie schnell sich unsere zurechtgesponnene äußere Welt doch transformieren kann.

Was bedeutet das für mich?

Mache dir dein Selbst und deine zuvor formulierten Gedanken, Wünsche und Handlungen bewusst um, davon ausgegangen, weiterhin oder völlig losgelöst vom Alten, neu zu schöpfen. Indem du dir dein Selbst, abgrenzend von äußeren und inneren Verhaftungen bewusst machst, beginnt schon ein Prozess des inneren und äußeren Friedens, mit dir und der Welt.

Die individuelle innere Welt schafft die äußere Welt.

Bist auch du völlig „im Reinen mit dir“, dann bist du es auch mit deinen Mitmenschen und der Welt um dich herum. Denn der Ursprung bist du, dein Selbst, dein Atman, der unberührbare Funke von Glück, Hoffnung, Liebe, Zuversicht, von Gott selber, der in jedem und in allem steckt und zu finden ist (Hinduismus). Häufig glaubt, versteht und lebt man es erst dann, wenn man dies im alltäglichen, individuellen Leben erfährt.

Vielleicht ist es für einige schon so weit sich diesem zu öffnen und sich so zu verwirklichen, manche werden wohlmöglich auch auf ganz andere Weise dort hinfinden und ihrem Atman näher kommen. Indem wir uns öffnen, vertrauen uns gegenüber, anderen und der Welt schenken,beginnen wir uns zum positiven zu wandeln, zu transformieren und auch im neuen Jahr völlig aufzugehen.

 

 

 

Psychology, Yoga & Spirit

Wie man aus Leid und Krankheit schöpfen kann

 Womit habe ich das verdient? Gibt es überhaupt noch Gerechtigkeit auf dieser Welt? Warum unbedingt ich?

Wahrscheinlich war jeder von uns schon mal an diesem einen Punkt. Vielleicht hast auch du schnell bemerkt, je mehr in dieser unangenehmen Situation verharrt wird, desto schlechter kommt man von ihr los. Sich von seinem eigenen Standpunkt zu distanzieren und besonders die damit verbundenen Emotionen zu lösen, ist sicher alles andere als einfach. Oftmals bleibt jedoch nichts anderes übrig, als das zu tun, was zunächst nicht gerade als der einfachste Weg erscheint.

Du willst weiter kommen, dich entwickeln und bestimmte Ziele erreichen, wie wahrscheinlich häufig im Leben? Doch dein eigentliches Vorhaben wird immer wieder tagtäglich positiv und negativ, bewusst und unbewusst, beeinflusst. Deine Umwelt, äußere Gegebenheiten und Medien, alles versucht immer wieder eines aufzuzwingen… “schneller, höher und weiter“. „Von nichts kommt nichts“ ist das Motto. Multitasking in Job, Familie und Freizeit erzeugt auf Dauer Hetze, Druck und Stress. Das dieser Ehrgeiz, falsche Disziplin und Stolz nicht nur unglücklich sondern auch krank machen kann, wird leider oft zu spät gesehen. Um wirklich “weiter zu kommen“, indem versucht wird das Leid zu akzeptieren, bestmöglich anzunehmen und zu verstehen, brauchen wir besonders in solchen Phasen sehr viel Kraft. Wie du mit diesen Beeinflussungen deiner Selbst umgehst, hängt damit zusammen, wie bewusst du diese bestimmten Faktoren wahrnimmst, bewertest und dich mit ihnen identifizierst.

Spätestens jetzt, um mit diesem oftmals selbst erschaffenem Leid umzugehen, solltest du dir bewusst machen und dir bewusst werden; Die Emotionen, die Gefühle und Empfindungen, das bist nicht du, denn das ist nicht deine wahre Natur. In jedem von uns steckt dieser eine besondere Funke, Brahman. Unabhängig von dem, wie du deinen vergangenen oder jetzigen Zustand bewertest, das bist nicht du, denn das ist lediglich der Zustand in welchem du dich aufhältst. Schon dieser Gedanke sollte etwas befreien und deinen weiteren Weg vorbereiten. Wie auch immer dieser aussehen wird, schon allein der Versuch diese Negativität umzudrehen, ehrt sich.

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